Die Geschichte der Ersten Tiroler Arbeiterbäckerei


ETAB 1924 mit TextDie „Erste Tiroler Arbeiterbäckerei“, besser bekannt unter dem Namen „ETAB“, war über viele Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts ein markanter Bestandteil des Wirtschaftslebens und der Brotherstellung in Tirol, und im besonderen Maße galt dies für Innsbruck. Darüber hinaus war die ETAB der Inbegriff eines sozialen Betriebsklimas unter besonderer Berücksichtigung der arbeitsrechtlichen Bestimmungen. Gerade die ETAB war ein Garant dafür, dass die Bestimmungen für die Bäckereibetriebe auch tatsächlich eingehalten wurden. Trotzdem konnte man auf wirtschaftliche Erfolge verweisen, wie über viele Jahre hinweg anhand von Geschäftsberichten eindrucksvoll belegt werden kann, obwohl dies von den gewerblichen Bäckereibetrieben immer wieder infrage gestellt wurde. In der Zwischenzeit befinden sich auf dem riesigen Areal der ehemaligen Brotfabrik ein großer Hofer-Supermarkt mit Parkplätzen sowie eine Wohnanlage. Wo einst die stolze Arbeiterbäckerei stand, wo die Arbeiterbewegung auch in Tirol beginnen wollte, die kapitalistischen Strukturen aufzubrechen, ist nicht einmal mehr ein Hauch vergangener Sozialromantik zu spüren. In der lokalen Geschichtsschreibung blieb das für das Land Tirol fast einmalige Sozialprojekt unberücksichtigt.

 

ETAB Vorderansicht1Beschreibung Buch (auf der Rückseite des Buches)
Karl Eller und Michael Svehla spüren einem faszinierenden Kapitel der Innsbrucker Bäckerei- und Brotgeschichte nach – dem Aufstieg und Niedergang der Ersten Tiroler Arbeiterbäckerei (ETAB). Hervorgegangen aus der Arbeiterbewegung, wuchs diese schnell zur größten Brotfabrik des Alpenraumes heran. In ihrer Hochblüte lieferte sie ihre Backwaren in nahezu alle Teile Nordtirols. Dabei ging es in ihrer wechselvollen Geschichte tatsächlich um „mehr als nur Brot“. Ideale und Zielsetzungen der Arbeiterbewegung prägten das Unternehmen lange Zeit ebenso wie die Kriege, Krisen und politische Umbrüche. Kurz vor dem 100-Jahr-Jubiläum schlossen sich schließlich die Tore der ETAB im Jahre 1999 für immer. Gestützt auf Originalquellen, zahlreiche Interviews mit ehemaligen ETAB-Mitarbeiterinnen und unzählige bislang unveröffentlichte Fotografien zeichnen die beiden Autoren erstmals die Geschichte dieses außergewöhnlichen Tiroler Unternehmens auf.

Die Geschichte der ETAB im Telegrammstil - klicken Sie hier!

Das Buch ist im Universitätsverlag Wagner zum Preis von € 29,90 erhältlich.

EINFACH

  • nur ein Grundrezept für viele verschiedene Brot- und Gebäcks Sorten
  • Fachwissen in Form einer „KLEINEN ROHSTOFFKUNDE“ und den „5 GOLDENEN BACKREGELN“
  • alle Rezepte sind auf die häuslichen Möglichkeiten (Backrohr) abgestimmt

SICHER

  • mit nur 5 Regeln („DIE 5 GOLDENEN BACKREGELN“) zum sicheren Backerfolg
  • Grundrezept gilt für alle Brot-/Gebäcksorten, das schafft Routine und Sicherheit
  • Sie wissen was im Brot drin ist und welche Zutaten verwendet wurden.

GESUND

  • Sie bestimmen den ernährungsphysiologischen Wert der Zutaten
  • Sie bestimmen den Anteil von Vollkornmehlen und Bioprodukten
  • Keine Zusatz- und Konservierungsstoffe

PERSÖNLICH

  • Sie bestimmen über die Qualität (z.B. Biogetreide) der Zutaten;
  • Sie bestimmen die Geschmacksrichtung durch Zugabe von besonderen Zutaten (Gewürze, Samen, Saaten usw.)
  • Sie können, ausgehend vom Grundrezept, neue Brotrezepte kreieren

Meine Person

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Mag. Karl Eller vulgo Tiroler Eigenbrötler
Bäckerlehre, 3 Gesellenjahre, Abendschule, Matura,
Lehramtsprüfung, Studium der Geschichte und Volkskunde,
Referent und Kursleiter zu folgenden Themen:
Brotgeschichte allgemein, Brotgeschichte von Tirol, Brot und
religiöse Verehrungsrituale, Alte Tiroler Brotrezepte, Brot der
Tiroler Bergbauern, Brotbacken einfach gemacht usw.

 

 

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